„Düt Huus is mien un doch nich mien, de na mi kümmt, nennt’t ok noch sien“ – ein Bauernhaus im Alten Land wird zum Zufluchtsort über Generationen: Vera Eckhoff floh als kleines Mädchen mit ihrer Mutter zu Fuß aus Ostpreußen. Sie strandeten auf einem Hof im Alten Land. Zwischen Apfel- und Kirschbäumen, inmitten misstrauischer Dorfbewohner, arbeiteten Mutter und Tochter hart auf dem alten Hof südlich der Elbe. Als ihre Mutter sie irgendwann für ein besseres Leben in Hamburg verließ, blieb Vera zurück in ihrem neuen Zuhause, das ihr fremd bleiben sollte. Jahrzehnte später stehen plötzlich wieder zwei Heimatsuchende vor der Tür: Veras Nichte Anne und ihr Sohn Leon sind auf der Flucht, vor dem Leben in Hamburg-Ottensen, vor musikalischer Früherziehung und Latte-Macchiato-Müttern. Am Ende finden die zwei Frauen sich und etwas, das sie eigentlich nie gesucht haben: eine Familie. Diese norddeutsche Geschichte ist berührend und humorvoll zugleich.
Packend! Herausragend! Hier wird ein Bestseller zum gefeierten Theaterabend ... ein stimmungsvolles und berührendes Theatererlebnis.
Katrin Reimers’ stilvolles und -echtes Bühnenbild bildet den Rahmen für ein Schauspiel, das tief blicken lässt in menschliche, insbesondere weibliche Seelen und mehr denn je aktuelle Themen wie Heimat, Flucht, Vertreibung und Abgrenzung. ... Ein umfassendes Abbild norddeutscher Befindlichkeiten und Geschichte(n) dreier Generationen.
Ein steter Wechsel zwischen Lesung und Spiel, eine Art Hörbuch mit lebendigen Bildern. Und immer wieder die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, der Definition von Heimat.
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