„Was nun?“ in Zeiten der Weltwirtschaftskrise: Fallada beschreibt in seinem Roman von 1932 eindringlich die Geschichte des Angestellten Pinnebergs und seiner starken Frau „Lämmchen“. Sie nimmt das Leben ihres verzweifelten Mannes in die Hände, als er seinen Arbeitsplatz verliert. Beide glauben an ihr Glück und ihre Liebe, im Kampf gegen eine unfriedliche Welt, Missgunst und wirtschaftliche Not.
Ausgezeichnet mit dem Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares 2022.
Theaterkarten für Schulen können Sie telefonisch unter 040 35 08 03 40 oder per Mail an verwaltung@ohnsorg.de buchen.
Der Ehe-Roman, der in eine von politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägte Zeit führt, wird auf der Ohnsorg-Studiobühne zu einem packend intensiven Theatererlebnis mit großartigen schauspielerischen Leistungen. [...] Das Bühnenbild von Telse Hand spiegelt perfekt Armut, Enge und die Trostlosigkeit des Massenwohnbaus. [...] Der ganze Abend: ebenso bestechend wie beunruhigend. Bravo!
Ayla Yeginer lässt bei aller Tragik auch Raum für Situationskomik und erreicht so die Herzen des begeisterten Premierenpublikums. Dazu trägt das vierköpfige Ensemble seinen Gutteil bei. Jannik Nowak zeichnet seine (Haupt-)Figur des Johannes Pinneberg präzise und einfühlsam.
Die kleine Studio-Bühne des niederdeutschen Traditionstheaters Ohnsorg in Hamburg inszeniert Hans Falladas Roman-Klassiker über den finanziellen Abstieg einer jungen Familie virtuos und spannend. [...] Hans Falladas Roman-Klassiker aus den 20er-Jahren über Armut als Alltag und Makel kommt genau zur richtigen Zeit. [...] Gerade Rabea Lübbe bringt mit ihrem körperlichen und sinnlichen Spiel das Stück in besonderer Weise zum Klingen.
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