Ringel, Rangel, Rosen – Vörbi is man nich vörbi

Premiere 6. April
Vorstellungen bis 31. Mai 2023
Ohnsorg Studio
von Kirsten Boie | Bühnenfassung: Anke Kell | Auf Hoch- & Plattdeutsch | Plattdeutsch: Cornelia Ehlers | Dauer: ca. 80 Minuten, ohne Pause
Inszenierung: Kathrin Mayr | Bühne & Kostüme: Katharina Philipp | Musik: Jochen Klüßendorf | Mit: Tanja Bahmani, Sofie Junker, Jochen Klüßendorf, Vivien Mahler
Die nächsten Termine

Beschreibung

Es ist ein wunderbarer Sommer in Hamburg im Jahre 1961. Die 13-jährige Karin fühlt sich leicht und unbeschwert und genießt mit ihrer Freundin Regina die herrlich warmen Tage. Doch irgendwann ist auch der längste Sommer vorbei, es folgt der Herbst … und der Februar 1962. Von einem Tag auf den anderen wird das »Paradies« zerstört, wie Karins Vater ihr Behelfsheim im Grünen nennt: Der großen Sturmflut fallen das Haus, der Garten und die gesamte Siedlung zum Opfer. Nach der Katastrophe ist nichts mehr, wie es vorher war. Als Karin dann auch noch eine verstörende Entdeckung in einem Fotoalbum macht, wird ihr klar, dass ihre Eltern schon einmal etwas Einschneidendes erlebt haben. Etwas, das ihre Biografien geprägt hat – bis heute. Sie beginnt nun ihrerseits, Fragen zu stellen.

Am 31.5. findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch mit der Autorin Kirsten Boie statt.

Auf Nachfrage auch Schulvorstellungen buchbar, unter Tel. 040/35080345.

Pressestimmen

Mitreißend! Kirsten Boies Jugendroman auf der Bühne: stark gespielt und inszeniert. Ein Stück, das Fragen stellt. Mayrs Ohnsorg-Debüt erweist sich als starkes Jugendstück mit einem grundsympathischen, genau geführten Ensemble. Einem Ensemble ... mit Spielfreude und konzentrierter Darstellung.

Hamburger Abendblatt, 8.4.2023

Stark inszeniert, stark gespielt. Das Darsteller-Quartett ist einfach großartig und wird mit viel Applaus bedacht. Es stellt ans Ende der vielschichtig-düsteren Geschichte die Hoffnung, dass wir uns möglicherweise ein anderes Paradies zurückholen können: durch ein Mehr an prägenden Erfahrungen, vermittelt durch den ehrlichen Austausch zwischen den Generationen.

Hamburger Morgenpost, 17.4.2023

Das Stück setzt auf Vorstellungskraft statt auf Dokumentarfotos – einfach mitreißend. „Ringel, Rangel, Rosen“ macht aus der deutschen Geschichte eine persönliche Familiengeschichte, in der sich viele wiedererkennen. Ein mitreißender Ansatz, um das Schweigen der 60er Jahre zu spiegeln und Geschichte lebendig zu halten.

NDR 90,3 Kulturjournal, 12.4.2023

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Fotonachweise: Sinje Hasheider